Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht um mich sein,
so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir und die Nacht leuchtete wie der Tag.
Finsternis ist wie das Licht. (Psalm 139, 11-12)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Partnerinnen und Partner,

Licht und Finsternis gehen im Bitten und Hoffen des Psalmisten ineinander über. Finsternis nicht finster? Leuchtende Nacht? Diese Paradoxien lesen sich angesichts von Sorgen, Ängsten, Überforderung, Wut und Hoffnungslosigkeit im Jahr 2020 als Zumutung. Uns wird zugemutet und auch zugetraut, nicht einzustimmen in den Chor, der die Finsternis beschwört und das Dunkel dunkler macht.

Die weihnachtliche Liebeserklärung Gottes kommt uns hell entgegen, umfängt uns und leuchtet den Weg. Nehmen wir unseren Mut zusammen und gehen hin zur Krippe, um zu sehen!

Ich danke Ihnen für die gute Zusammenarbeit in diesem Jahr und wünsche Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Weihnachtszeit

Ihre Ulrike Kilp

Das Diakonische Werk Solingen und das „Regal der Vielfalt“ laden zu einer kostenlosen Online-Veranstaltungsreihe anlässlich des Tages der Menschenrechte  ein:

 

  • 08.12.2020, 18:00 Uhr
    Onlinelesung von Autor Sami Omar
    : „Sami und die Liebe Heimat – 18 Artikel gegen Gleichgültigkeit und Rassismus“ Sami schreibt und arbeitet zu den Themen Migration, Integration, Rassismus und Diskriminierung.
    weitere Infos dazu hier
  • 10.12.20, 18:00 Uhr
    Das Theaterensemble „ZuvielCourage lädt zum Mitmachtheater ein und vermittelt mit Leichtigkeit das nötige Mundwerkzeug, um sich bei künftigen Diskussionen über Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und negative Stimmungsmache behaupten zu können.
    weitere Infos dazu hier
  • 15.12.20, 18:00:
    Onlineworkshop
    „Fair Framing – Und plötzlich sprechen alle von Diversität und Intersektionalität.“ Sonja Collison spricht über Alltagsdiskriminierung und den Gebrauch von manifestierten Bildern und Sprache und wie man im Hier und Jetzt damit umgehen kann.
    weitere Infos dazu hier

Anmeldung unter: alice.pollmann@evangelische-kirche-solingen.deflyer-regal-der-vielfalt-online-lesung-sami-omar

Online-Workshop mit Lunia Hara

10. Dezember 18-20 Uhr @Zoom

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lunia Hara arbeitet als Director Projektmanagement bei Diconium, einem Technologieunternehmen in Berlin. In diesem Workshop führt uns Lunia Hara durch ihren Lebenslauf und erzählt das, was nicht drinsteht. Welche Hürden sie nehmen musste und wie sie trotz Widrigkeiten Karriere gemacht hat. In einem interaktiven Gespräch stellt sich Lunia Hara euren Fragen. Ihr Lebenslauf zeigt, wie wichtig Ziele für die Karriere und alles andere sind. Anhand eines Beispiels zeigt Lunia Hara wie man Ziele richtig formuliert und setzt. Lass dich inspirieren und bring deine Fragen an Lunia mit!

Anmeldungen an: poc@evangelische-kirche-solingen.de

25. November 2020

Sie finden jede Woche einen frischen Gottesdienst oder eine Andacht aus dem Evangelischen Kirchenkreis Solingen auf dem YouTube-Kanal  „Klingenkirche“:

 

Gottesdienste

Für den Offenen Ganztag in der Grundschule Erholungstraße suchen wir derzeit stundenweise Student*innen, die unsere hauptamtlichen Mitarbeiterinnen unterstützen.

Sollten Sie Interesse haben, setzen Sie sich bitte mit der Abteilungsleiterin Monika Janßen in Verbindung:

monika.janssen@evangelische-kirche-solingen.de

 

 

Einladung zur virtuellen Workshop-Reihe für Jugendliche gegen Online-Hassreden

13. November 2020

 

 

Die Integrationsagentur des Diakonischen Werks Solingen und das Projekt Youth Changemaker City der AWO Arbeit und Qualifizierung gGmbH laden zu einer virtuellen Workshop-Reihe ein. In Memes, als Video oder in Kommentarspalten – Rassistische Hetze wird in allen Sozialen Medien verbreitet. Besonders Jugendliche sind davon betroffen oder bemerken rassistische Äußerungen.

In der Workshop-Reihe bieten wir einen Raum, um Angegriffene zu bestärken und gemeinsam zu überlegen, wie sich alle solidarisch gegen Rassismus einsetzen können. Neben Tipps zum emotionalen Umgang mit rechtem Hass und zum Datenschutz, soll es um die Entwicklung einer eigenen Haltung gegen Rassismus gehen. Außerdem gibt es Beispiele, wie ein eigenes Projekt entwickelt werden kann.

Wir freuen uns, von Euren Erfahrungen zu hören und uns gemeinsam mit Euch, laut und kreativ gegen rechten Hass einzusetzen.

Soziale Medien sollen eine Plattform sein, auf der alle willkommen sind!

 

  • 25.11.2020, 18.00 Uhr
    „Richtig kontern gegen Rechts“
    mit Trainerinnen von ‚LOVESTORM‘
  • 03.12.2020, 18.00 Uhr
    „Kreativ gegen Rassismus“
    mit Fabian Wichmann von ‚Hass Hilft‘
  • 14.12.2020, 18.00 Uhr
    „Die Algorithmen hinter dem Hass“
    mit Robert Schöffel vom ‚Bayrischen Rundfunk‘

 

Anmeldungen unter: isabell.janik@evangelische-kirche-solingen.de

Weitere Informationen hier klicken

Oder aber auch über das Jumpin der AWO:

https://www.instagram.com/p/CHaRU_xlgBU/?utm_source=ig_web_button_share_sheet

 

Interview mit Ulrike Kilp, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks Solingen

09. November 2020

 


Ulrike Kilp ist seit einem guten Jahr Geschäftsführerin des Diakonischen Werks im Evangelischen Kirchenkreis Solingen. Im Interview erzählt sie von ihrem Start in der Klingenstadt, den Herausforderungen durch Corona und Aufgaben für die nächste Zukunft.

Das Interview finden Sie auf der Homepage des Evangelischen Kirchenkreises Solingen.

27. Oktober 2020

Schon im vergangenen Jahr hatte die Kita Scharrenberger Straße beim Stadtradeln Akzente gesetzt. Und auch diesmal sammelten 15 Radler im Team „Scharris radeln für das Klima“ wieder eifrig Kilometer. Stolze 2184 km kamen dabei zusammen. 680 davon gingen alleine auf das Konto von Henning Priemer. „Viele Kilometer meiner Gesamtbilanz sind auf dem Weg nach Wuppertal zur Arbeit zusammengekommen“, erklärt der Kita-Familienvater, der ohnehin viel mit dem Rad unterwegs ist.

Als Präsent gab es ein Puky-Laufrad für die Kita, welches Gerhard Rosenthal dankend entgegennahm, damit auch schon die Jüngsten frühzeitig ans Zweiradfahren gewöhnt werden.

Glückwunsch liebe Scharris!
Konstantin Eleftheriadis gibt im Gespräch mit Monika Janßen vom Diakonischen Werk Einblicke in seine Arbeit für die Flüchtlingshilfe

13. Oktober 2020

 

Unser langjähriger Mitarbeiter Konstantin Eleftheriadis und seine Frau Ionna Zacharaki haben am 19.09.2020 den Solinger Agenda Preis für ihr außerordentliches Engagement in der Flüchtlingshilfe auf Lesbos erhalten.


 

Ionna Zacharaki und Superintendentin Dr. Ilka Werner nach der Agenda Preisverleihung
Wortbeitrag von Ionna Zacharaki auf der Preisverleihung

 

 

Interview

Lieber Konstantin, ich gratuliere dir und deiner Frau herzlich zur Verleihung des Solinger Agenda Preises 2019!

Die geplante Agenda Preisverleihung am 05.09.2020 fiel aufgrund der Familientragödie an der Hasseldelle aus.

Der zweite Termin am 19.09.2020 stand schließlich im Schatten des Großbrandes im Lager Moria, der sich zehn Tage zuvor ereignete. Trotz dieses tragischen Ereignisses konnte deine Frau an diesem Tag den Solinger Agenda Preis 2019 für euer jahrelanges außerordentliches Engagement in der Flüchtlingshilfe auf Lesbos entgegennehmen. 

Normalerweise ist eine Preisverleihung ein Anlass zum Feiern, aber deine Gefühlswelt war an diesem Tag sicherlich eine ganz andere?

Die Gefühlswelt ist natürlich belastet. Die Situation auf Lesbos …die ganzen Bilder…zu sehen, was da los war… Das war jedoch nicht der Grund, warum ich nicht dabei war. Natürlich ist das für jemanden, der dort aufgewachsen ist, dessen Elternhaus etwa 5 km Luftlinie von dem Dorf Moria entfernt ist und die ganzen Bilder, die ganze Geschichte, die ganze Entwicklung verfolgt und kennt, nicht schön. Auch nicht, wenn die ganze Insel mit dem Camp Moria gleichgesetzt wird und Parallelen gezogen werden mit dem Gefängnis Guantanamo.

Auf der anderen Seite verstehe ich die Preisverleihung als Anerkennung der Arbeit unserer Kooperationspartner. Vieles hätten wir nicht bewerkstelligen und umsetzen können, wenn wir diese Organisationen nicht hätten. Sie haben geduldig die ganze Arbeit gemacht. Wir haben das Programm durch die Spendenaktionen ermöglicht, aber es ist wichtig, die lokale Arbeit vor Ort zu stemmen. Die Organisationen, mit denen wir zusammengearbeitet haben, arbeiten alle ehrenamtlich. Die gesamte finanzielle Hilfe geht somit 1:1 zu Gunsten der Geflüchteten. Es werden keine Gelder für Verwaltungsaufgaben oder anderes verwendet. Das ist uns sehr wichtig, dies deutlich zu machen.

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