Solingen, 07.06.2024

Das Diakonische Werk richtet zusammen mit dem Solinger Künstler und Chorleiter Ralf Leßenich den Wettbewerb „VielfaltArt“ aus. Alle Solingerinnen und Solinger sind eingeladen, ihrem Lebensgefühl in der Klingenstadt Ausdruck zu verleihen – egal ob mit Tanz, Musik, Poesie oder anderen Kunstformen. Die Beiträge können bis zum 31.07. an die E-Mail-Adresse vielfaltart@diakonie-solingen.de eingereicht werden. Dann erfolgt die Sichtung durch eine ausgewählte Jury aus Solinger Persönlichkeiten. Die besten Beiträge können sich dann am 24.08. im Rahmen des „Festivals der Vielfalt“ präsentieren. Der Gewinner-Beitrag hat dann die Möglichkeit, auf dem Zöppkesmarkt auf der großen Bühne aufzutreten.

Weitere Infos hier: Flyer Vielfaltart

Am Montag, 24.06. wird der Film „The green border“ um 20 Uhr in der Cobra aufgeführt.

Solingen, 06.06.2024

Die Diakonie RWL hat zusammen mit der KD Bank mehrere Filme produzieren lassen, die kurz und übersichtlich erklären, wie die Kitas und Offenen Ganztage finanziert werden. Diese Filme sind hier zu finden:

Erklärfilm Kitas

Erklärfilm OGS

Die Filme machen auch deutlich, wo die Herausforderungen liegen und warum ein guter Standard, vor allem für den Offenen Ganztag, so wichtig ist.

12. Juni 2024 von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr, Kasernenstraße 23

Im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche Schuldnerberatung 2024, zu der die Arbeitsgemeinschaft der Schuldnerberatung der Verbände (AG SBV) vom 10. bis 14.06.2024 aufruft, veranstaltet das Diakonische Werk Solingen am 12.06.2024 einen Tag der offenen Schuldnerberatung. Jede interessierte Person aus Solingen kann an diesem Tag ohne Voranmeldung kommen oder anrufen.

Das Motto der Aktionswoche lautet: „Buy now – Inkasso später“. Es werden vor allem die „Buy now – Pay later“-Angebote ins Visier genommen. „Viel zu viele, auch junge Menschen, unterschätzen das Risiko, das von scheinbar verlockenden Angeboten ausgeht, jetzt etwas im Internet zu bestellen und es später zu bezahlen. Das Risiko, den Überblick zu verlieren und in eine Schuldenfalle zu geraten, ist bei diesen Angeboten extrem hoch“ sagt Frau Ring, Teamleiterin der Schuldner- und Insolvenzberatung im Diakonischen Werk Solingen.

SchuldnerberatungFür betroffene Haushalte – darunter seien auch viele junge Menschen – sei es wichtig, wieder einen Überblick über die finanzielle Situation zu bekommen und eine gute Budgetplanung zu erstellen, wenn sie aus der Schuldenfalle herauswollen. „Das ist kein einfacher Weg, der auch die Schuldnerberatungsstellen vor große Herausforderung stellt“. Daher fordert sie auch gemeinsam mit der AG SBV neben einer finanziellen Allgemeinbildung von klein auf mehr Transparenz bei „Buy now – Pay later“-Angeboten.

Wenn die Menschen hierdurch oder auch aufgrund anderer Umstände in die Verschuldung geraten seien, müssten sie einen Zugang zur Schuldnerberatung haben. „Der darf nicht abhängig sein von örtlichen Regelungen, daher fordern wir einen Rechtsanspruch auf Schuldnerberatung für alle“, so Frau Ring weiter. „Vor allem die Soziale Schuldnerberatung muss gestärkt werden, denn sie verfolgt einen ganzheitlichen Beratungsansatz und unterstützt Überschuldete bei ihrer wirtschaftlichen und psychosozialen Stabilisierung“.

Zudem müsse es eine dauerhaft institutionell abgesicherte primäre Präventionsarbeit geben. Die Stadt Solingen ist zurzeit eine der wenigen Kommunen in NRW, die die Schuldenprävention, die von der Diakonie für die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen angeboten wird, unterstützt. Die Ausweitung dieses Angebots auf weitere Bereiche ist nach Einschätzung des Teams der Schuldner- und Insolvenzberatung im Diakonischen Werk Solingen dringend erforderlich.

Sie erreichen das Team der Schuldner- und Insolvenzberatung unter folgender Telefonnummer: 0212 / 287-401.

Kirchenmorgen 2024

Solingen, 26.04.2024

Diakonisches Werk gibt Trägerschaft des Offenen Ganztags an der Grundschule Kreuzweg ab.

Seit knapp 20 Jahren betreibt das Diakonische Werk Solingen den Offenen Ganztag an der Grundschule Kreuzweg. Nun ist die Entscheidung gefallen, die Trägerschaft zum 31.07.2024 aufzugeben.

„Kinder brauchen von uns mehr als Verwahrung und ein Mittagessen. Die Kinder finden in unserem Offenen Ganztag freundliche und zugewandte Mitarbeitende, eine verlässliche Tagesstrukturierung, Förderung beim schulischen und sozialen Lernen, Freunde und Freundinnen, Freizeitangebote und viel Spaß. Dazu braucht es gut qualifizierte Mitarbeitende, Spielmaterial, Räume und schließlich ausreichende Finanzen.“, sagt Ulrike Kilp, Geschäftsführerin des Diakonischen Werks.

Leider besteht seit Jahren eine Diskrepanz zwischen einerseits den pädagogischen und personellen Qualitätsstandards für dieses Betreuungsangebot an Grund- und Förderschulen und andererseits den dafür zur Verfügung gestellten Fördermitteln für das Betreiben des Offenen Ganztags in NRW.

„Die erheblichen Kostensteigerungen der jüngsten Zeit haben dieses Problem leider nun so weit verschärft, dass wir eine Einschränkung unseres Angebots nicht länger vermeiden können.“, bedauert Michaela Röhr, Vorsitzende des Betriebsausschusses und Synodalbeauftragte für Diakonie.

„Als Evangelische Kirche verstehen wir es als Teil unseres Auftrags, uns für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu engagieren. Und das tun wir – auch im Auftrag des Staates. So geben wir auch weiterhin viel Geld aus Kirchensteuermitteln aus für Hilfen für Bedürftige, für die Betreuung von Kindern, für die Beratung von Menschen oder für die Seelsorge für Belastete: allein in Solingen jedes Jahr bis zu einer Million! Aber dieses Engagement wird für uns immer schwieriger, denn vom Staat fühlen wir uns bei der Refinanzierung von Angeboten teilweise im Stich gelassen. Und unsere Kirchensteuern gehen zurück“, erklärt Synodalassessor und stellvertretender Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Thomas Förster die Rolle der Kirche.

Ulrike Kilp versichert: „Bis zum 31.07.2024 können sich Eltern, Schulkinder, Lehrerinnen und Lehrer darauf verlassen, dass wir die Kinder bestmöglich und sorgsam betreuen werden. Unser Anspruch ist es, unsere Arbeit bis Ende Juli unverändert und mit vollem Engagement fortzuführen. Wir bieten selbstverständlich auch an, konstruktiv an einem Trägerwechsel, der ja nun ansteht, mitzuarbeiten.“

Das Diakonische Werk betreibt zusätzlich zum Angebot an der GS Kreuzweg den Ganztag an der Grundschule Erholungstraße und an der Erika-Rothstein-Schule. Außerdem ist es Träger von 11 Kindertagesstätten im Solinger Stadtgebiet und bietet verschiedenste andere Dienste u. a. in den Bereichen der Beratung, Familienhilfe, Integration, Zuwanderung und Betreuungsverein an.

Solingen, 19.04.2024

Heute wurde die ambulante Krebsberatungsstelle des Diakonischen Werks offiziell eröffnet.

Nach der Begrüßung der zahlreich erschienenen Gäste durch Susanne Markert (Leiterin des Handlungsfelds Beratung und Familienhilfen), Rabia Küpeli (Kaufmännische Leitung) und Dr. Ilka Werner (Superintendentin des Kirchenkreises) stellten sich Sabine Heinrichs und Christiane Wegener als neue hauptamtliche Mitarbeiterinnen der ambulanten Krebsberatung vor.

Anschließend war in lockerer Atmosphäre Zeit für ein Kennenlernen der eingeladenen Kooperations- und Netzwerkpartner und eine Besichtigung der neuen Beratungsräume.

Schon 2021 hat das Diakonische Werk Solingen die Aufgabe vom damaligen Tumorzentrum Solingen e. V. übernommen und seitdem Patient*innen und deren Angehörige mit Beratungsangeboten begleitet. In der Vergangenheit wurde dieses Angebot hauptsächlich von engagierten und fachkundigen Ehrenamtlichen ausgeführt. Seit Beginn des Jahres 2024 konnten wir mit Frau Sabine Heinrichs eine erfahrene und qualifizierte soziale Beratungsfachkraft und Psychoonkologin gewinnen, die ihre Expertise nun bei uns zum Einsatz bringt. Gemeinsam mit Frau Christiane Wegener als Assistenzkraft wird sie die ambulante Krebsberatung im Diakonischen Werk Solingen weiter auf- und ausbauen. Es wurden bereits Kooperationsverträge mit Solinger Kliniken und onkologischen Praxen geschlossen, weitere werden angestrebt. Gefördert wird die ambulante Krebsberatung vom Land NRW und durch die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) in Verbindung mit der Pflegeversicherung.

Das Diakonische Werk Solingen bietet die ambulante Krebsberatung für Patient*innen und deren Angehörige kostenfrei an und ist montags bis freitags unter der Telefonnummer 0212 / 287-500 erreichbar.

Solingen, 29.01.2024

Auch an diesem Wochenende liefen bundesweit wieder viele Protestaktionen gegen Rechts. In Solingen machten sich einige Tausend Menschen auf den Weg, um für Vielfalt und Toleranz und gegen rechtes Gedankengut zu protestieren. Auch die Diakonie-Fahne wehte selbstverständlich dabei.

Kanzelabkündigung anlässlich der Veröffentlichung der ForuM-Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie

Solingen, 26.01.2024

Unsere Superintendentin Frau Dr. Ilka Werner hat die folgende Kanzelabkündigung anlässlich der Veröffentlichung der ForuM-Studie verfasst:

18. Kanzelabkündigung zum 2024-01-28_ForuM-Studie

 

Hier geht es zum Schutzkonzept des Evangelischen Kirchenkreises.

Solingen, 22.01.2024

Am Wochenende wehte die Diakonie-Fahne unter dem blauen Himmel Wuppertals. Dort, wie auch in vielen anderen Städten deutschlandweit, versammelten sich tausende von Menschen, um solidarisch für die Demokratie und Vielfalt in Deutschland einzustehen.