Verantwortung für die Menschen in Kirche und Stadt
23. Juni 2021
Einführung neuer Mitarbeitender
Zahlreiche Männer und Frauen haben in den zurückliegenden Monaten haupt- oder ehrenamtlich neue Aufgaben in Kirchenkreis und Diakonie übernommen. In einem Gottesdienst wurde sie nun feierlich begrüßt.
Superintendentin Dr. Ilka Werner spricht Mitarbeitenden Gottes Segen zu.
„Gott mutet uns zu Verantwortung zu übernehmen“, betonte Superintendentin Dr. Ilka Werner vor zahlreichen Männern und Frauen, die in den letzten 18 Monaten im Evangelischen Kirchenkreis Solingen und seinem Diakonischen Werk als Mitarbeitende im Haupt- oder Ehrenamt wichtige Aufgaben oder Funktionen übernommen hatten. Im Rahmen eines Einführungsgottesdienstes wurden sie jetzt mit der Bitte um den Segen Gottes in ihre Aufgaben eingeführt. Mehr als 40 Personen waren eingeladen. Wegen der immer noch geltenden Coronaschutzmaßnahmen konnten keine weiteren Personen teilnehmen.
„Wir sind nicht Gott“
In ihrer Ansprache über einen Vers auf dem biblischen Buch des Propheten Ezechiel (Kapitel 34, Vers 16) wies die Superintendentin auf die Aufgaben und Zumutungen hin, die sich für die Neuen aus den Worten des Propheten ergäben: „Wir sollen Verantwortung übernehmen in der Kirche und in der Stadt, dass es den Menschen gut geht, besser geht durch das, was wir tun und bewirken.“ Doch gleich schränkte sie diesen hohen Anspruch auch wieder etwas ein: „Wir müssen nicht alles schaffen, denn wir sind nicht Gott. Als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gottes ist unsere Verantwortung begrenzt. Darum können und sollen wir mit klarem Verstand entscheiden, wo wir gefordert sind und wo nicht.“
Über aller Zumutung und Verantwortlichkeit, so die Superintendentin, stünde für die neuen Mitarbeitenden sowieso Gottes große Verheißung: „Ich will euer Gott sein!“ In diesem Versprechen seien alle gehalten und geborgen – im Leben wie im Arbeiten.
Auch Verabschiedungen
Neben Mitarbeitenden aus evangelischen Kitas und weiteren Arbeitsfeldern des Diakonischen Werks und der Kirchenkreisverwaltung wurden auch der Jugendreferent des Kirchenkreises, Dennis Längert, die neuen Mitglieder im Kreissynodalvorstand (KSV) Ingrid Rust, Reiner Kirchner und Lukas Schrumpf sowie die neue Diakoniepfarrerin Michaela Röhr feierlich begrüßt. Gleichzeitig wurden die langjährige Schulpfarrerin am Friedrich-List-Berufskolleg, Ulrike Rudolph, und das langjährige Mitglied im KSV, Anne Pallasch, mit Gottes Segen verabschiedet.
Autor: Thomas Förster
Wir danken dafür, dass uns der Artikel zur Verfügung gestellt wird. Er ist auch nachzulesen auf der Homepage des Evangelischen Kirchenkreises Solingen: https://www.ekir.de/solingen/kirchenkreis/archiv-2021.php