Das Diakonische Werk Solingen ist in Kooperation mit der Jugendförderung, der Clearingstelle und der AWO im Bereich der aufsuchenden Jugendarbeit tätig. Diese Präventionsmaßnahme dient als niederschwelliges Angebot für Kinder und Jugendliche, die sich im Sozialraum Mitte aufhalten. Durch den stetigen Sozialraumwandel und die veränderte Situation aufgrund der Covid-19 Pandemie wurde das ehemalige „Grafen-Projekt“, dass durch das Jugendmobil am Graf-Wilhelm-Platz gekennzeichnet war, verändert und zu „Streetwork“ umgewandelt.

Jede Woche sind zwei Fachkräfte des Diakonischen Werkes draußen im Sozialraum unterwegs und bieten den Jugendlichen Gesprächsangebote an. Diese sind gleichzeitig Gruppenleiter verschiedenster Gruppen des Familienhilfezentrums. Die Idee dahinter ist, durch fortlaufende Angebote des DWs, den Beziehungsaufbau zu fördern und darauf aufbauend, den Kindern und Jugendlichen Hilfsmöglichkeiten anzubieten. Dabei werden auch Bedürfnisse und Wünsche der Jugendlichen an den Sozialraum ermittelt und daraus Projekte, Angebote und Orte geschaffen, an denen die Jugendlichen teilhaben und mitgestalten können.

Es geht darum, den Sozialraum zu nutzen und den Kontakt zu den Jugendlichen aufzubauen, Beziehungsarbeit zu leisten, ein offenes Ohr zu bieten und bei Bedarf an die verschiedenen Angebote des Sozialraumes zu verweisen.