Solingen, 30.06.2023

Im Juni fanden im Rahmen des „Kultur-Kennenlernprogramms für ukrainische Geflüchtete“ zwei Ausflüge nach Schloss Burg in Solingen und ins Neanderthal Museum in Mettmann statt.

Schloss Burg Solingen
Mit der Seilbahn ging es zur Burg. Dort gab es zunächst eine Wanderung um die Burg und anschließend eine begleitete und kommentierte Exkursion durch die Burg.

Museum Neanderthal
Im Neanderthal wurde zunächst eine kleine Wanderung durch das  Neanderthal gemacht, anschließend gab es eine geführte Exkursion durch das Museum (mit Übersetzung). Abschließend wurde noch die Neanderthaler-Fundstelle besucht.

Das sagt eine Teilnehmerin, die mit ihrer Tochter dabei war:

„Ich habe von dem Ausflug erwartet, dass es in  ein gewöhnliches landeskundliches Museum geht. Aber das Neanderthal Museum hat mich überrascht! Es ist so schön und interessant aufgebaut, die Installationen sind ansprechend und spannend. Meine Tochter war begeistert und hat viele unerwartete Fragen gestellt, z. B.: Ein Mammutstoßzahn ist riesengroß. Was würde denn ein Mammutkleinkind von der Zahnfee als Geschenk bekommen, wenn dieser riesengroße Stoßzahn ausfällt??

Meine Tochter gräbt jetzt interessiert auf den Spielplätzen im Sand rum und hofft, die versteinerte Fossilien zu finden. Vielen lieben Dank für einen tollen Ausflug,  eine interessante Exkursion durch das Museum und die Wanderung zum Fundort.“

An jeder Aktion nahmen insgesamt 25 bis 30 Personen teil.

Die Planung und Durchführung wurde von unseren Mitarbeitern der MBE (Migrationsberatung für Erwachsene)und einer russischsprachigen Ehrenamtlerin organisiert. Es ist eine Reihe weiterer Aktionen im Rahmen des Kultur-Kennenlernprogramms geplant.

 

Abschiedsfest im Mehrgenerationenhaus

Solingen, 10.08.2022

Im Zuge der Begleitung ukrainischer Geflüchteter im Mehrgenerationenhaus entstand die Idee, dass das Diakonische Werk eine Sommerakademie organisiert. In diesem Rahmen hatten die Familien die Möglichkeit, an 9 Tagen der letzten beiden Ferienwochen Solingen näher kennenzulernen und durch abwechselnde Freizeitmöglichkeiten Spaß, Austausch und Miteinander zu erleben. An diesem Projekt haben bis zu 13 Kinder mit ihren Müttern mit Begeisterung teilgenommen. Sie besuchten unter anderem das Galileum, das Klingenmuseum und schauten den Film „Sing 2“ im Lumen Theater, der durch Universal Studios auf ukrainischer Sprache zur Verfügung gestellt wurde. Ulrike Kilp, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes, dankt den Kooperationspartnern für die großzügige Unterstützung dieser Unternehmungen zugunsten der Kinder und ihrer Mütter.

Zum Abschluss der gemeinsamen Zeit, in der nebenher auch immer das Deutschlernen beiläufig eingeflossen ist, wurden die Kinder, Mütter und die Bürgermeisterin Ioanna Zacharaki zum Fest eingeladen.

Margit Rieke, die dieses Projekt koordiniert und durchgeführt hat, ist der Überzeugung, dass das Abschlussfest einen runden Abschluss für die Familien, die in dieser Zeit durch Spiel und Spaß unbeschwerte Momente erfahren konnten, geboten hat.

Das Diakonische Werk plant ein Folgeangebot für die Kinder, damit sie im geschützten Rahmen weiterhin begleitet und stabilisiert werden können.

Weitere Eindrücke dazu im Artikel vom Solinger Tageblatt:

Abschlussfest
Folgeangebot soll den Gedanken der Sommerakademie fortführen

Letzte Medikamentenspende für die Ukraine

Solingen, 22.07.2022

Die letzte Medikamentenspende ist dieses Mal nach Suma in der Ost-Ukraine transportiert worden und kommt dort einem Militär-Krankenhaus zugute.

Die Ärzte bedanken sich für diese großartige Hilfe.

Wir danken allen Spendern!